Wir haben versucht bei vielen „Kaffeesitzungen“ im Fiego zusammen mit Rudi die Historie ein wenig auf zu zeichnen. Sicher haben wir da noch einiges an Fehlern drinn und es bedarf wahrscheinlich noch einer Saison alles richtig wider zu geben. Wenn einer von euch noch informationen, Jahreszahlen, Meilensteine hat….immer her damit !!!! Der Text ist noch lange nicht fertig !!!!!
Wie alles begann….
ein Versuch die Historie von Poseidon-Diving für die Nachwelt fest zu halten….
1958
Nach einer Ausbildung zum Dreher begann Rudi mit 18 Jahren mit dem Tauchen beim damaligen DUC Kiel. Er besaß eine 5 Liter Flasche und hat sich später von Jens Peter Paulsen einen D7 mit einem Mistral Lungenautomat besorgt.
Aus Moosgummi wurden die ersten Gummianzüge selbst gefertigt.
Rudi arbeitete für Barrakuda und half dort in der Fertigung und in der Ausbildung der Händler mit.
1961
Rudi fuhr mit dem DUC Kiel nach Kroatien in den Tauchurlaub auf die Insel „las Strova“ man hate zwar einen eigenen Kompressor mit, dieser war aber defekt. Auf der Insel lerne Rudi dann Horst Lindner kennen der dort eine kleine Tauchbasis unterhielt. Beeindruckend auf Las Strova waren die Imposanten Steilwände die senkrecht bis auf 70m abfielen.
1962
Horst wechselt für Barrakuda auf die Insel Korfu und Rudi nach Italien wo er eine Art Sommercamp für Barrakuda veranstaltete.
1963
Waren dann beide auf Korfu wo sie in den kommenden vier Jahren jeweils im Sommer für Barrakuda einen tauch- und Segelschule unterhielten.
Im Winter Arbeiteten beide für Barrakuda in Deutschland, halfen in der Produktion und reinigten im Hamburger Hafen Schiffsböden unter Wasser. Und machten die ersten Schlauchboottest für Barrakuda u.a. auf dem Bodensee.
Rudi als gelernter Dreher fertigte Teile des Baramat…eines Lungenautomaten von Barrakuda.
1967
Nachdem sie bei Barrakuda gekündigt hatten (der Chef hatte gewechselt oder sollte wechseln) und im Verlauf des Verkaufs von Barrakuda an Metzler wechselten die Beiden nach Metzler und testeten nun für Metzler Schlauchboote. Zunächst in Italien und dann an der Costa Brava mit Nemrod zusammen.
1968
Auf der Suche nach einem geeigneten Platz für die Tests und auf der Suche nach einer Unterkunft kamen die beiden nach Calella de Palafrugell. Dort wurde das Hotel Battle von Montserat (Rudis späterer Frau und Ihrem Bruder betrieben.
Die Idee in Calella eine Tauchbasis zu eröffnen wurde geboren. Die beiden lernten Roberto Diaz kennen den damaligen Entwicklungs- und Verkaufsleiter von Nemrod. Nemrod war zu diesem Zeitpunkt eine Tochterfirma von Metzler oder gehörte zum Metzler Konzern.
Winter 1968
In Sonnenberg im Harz versammelte sich alles was in tauchkreisen unterwegs war und alle die die beiden in den letzten Jahren kennen gelernt hatten zum ersten Bubblemaker Ball. Über 300 Gästen stellten die beiden ihre Idee von einer Tauchbasis in Calella de palafrugell vor und das es damit 1969 los gehen sollte.
1969
In der Bucht La Plageta, das ist die kleine Bucht zwischen der Port Pelegri und der port Bo mieteten Horst und Rudi einen „Bootschuppen“ vom damaligen Besitzer des Hotel Gelpi. Sie starteten mit einm Bauer K15 mit VW Motor und den Schauchboten von Nemrod
Nemrod sponserte die Tauchbasis mit Equipment. Dafür hieß die Basis dann Poseidon Nemrod Club.
Bereits nach einem Jahr wollten die beiden Vergrößern. Der Besitzer wollte das nicht und kündigte den Mietvertrag.
Es wurden dann die beiden rechten Magazine in der Port Pelegri angemietet. Der bisherige Mieter Juan (Besitzer des Restaurants Fiego) wurde einfach überbooten und die Tauchbasis wanderte in die Port Pelegri. In beide magazine wurden Decken eingezogen und im rechten sogar eine Öffnung in der Decke für die 1-man Druckkammer gelassen die bei bedarf herunter gelassen werden konnte.
Nach den Schlauchbooten bekam die basis das erste feste Boot den „Joaquin“
1970 – 72 wurden dann das heutige Bürogebäude mit der darüber liegenden Wohnung und das magazin rechts vom hauptgebäude dazu gemietet und später von Horst Lindner käuflich erworben.
Der Joaquin wurde ebenfalls zu kleine und die beiden kauften ebenfalls von Juan die „Manuela“
…………es geht noch weiter……